
Versickerung
Versickerung für Regenwasser - was Sie wissen müssen
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Wasser gilt bekanntlich als die Quelle allen Lebens. Es ist ein lebensnotwendiges Gut, das einem besonderen gesellschaftlichen Schutz unterliegt und somit einen hohen Stellenwert einnimmt – genau wie sein Kreislauf, welcher ebenfalls die Versickerung von Regenwasser beinhaltet. Doch nicht zuletzt vor dem Hintergrund aktueller Megatrends wie Urbanisierung und Klimawandel wird der Umgang mit Wasser und der Versickerung von Regenwasser in der Stadt zu einem zentralen Hotspot aller relevanten kommunalen Akteure.
Denn neben kommunalen Betrieben sind auch immer häufiger Grundstücksbesitzer mit im sprichwörtlichen Boot, wenn es darum geht, "Städte vom Wasser her zu denken". Dieser Aspekt zielt darauf ab, dass vielerorts bereits ein Umdenken in Richtung einer sogenannten wassersensiblen Stadt- und Raumgestaltung begonnen hat, welche die Versickerung von Regenwasser auf dem eigenen Grundstück und öffentlichen Plätzen berücksichtigt. All dies mit dem erklärten Ziel, Menschen und Infrastrukturen vor den negativen Auswirkungen urbaner Sturzfluten zu schützen und das städtische Mikroklima mithilfe der Versickerung von Regenwasser in Phasen extremer Hitze und Dürre durch mehr Grün und durch mehr Wasser in der Stadt abzukühlen, um so die innerstädtische Lebensqualität zu verbessern.
Als ein wesentlicher Baustein hat sich dabei bei vielen Verantwortlichen längst die Erkenntnis durchgesetzt, Oberflächenwasser wieder in zunehmendem Maße dezentral und naturnah zu bewirtschaften, um dieses so oft wie möglich dem natürlichen Wasserkreislauf zuzuführen - also mithilfe von Versickerung.

So läuft der Prozess der Versickerung von Regenwasser ab
Die Versickerung von Regenwasser ist begrifflich von der sogenannten Infiltration abzugrenzen. Diese beschreibt in der Hydrogeologie das Eindringen von Niederschlägen in den Boden, welcher ebenfalls ein wichtiger Prozess des Wasserkreislaufs darstellt. Die Infiltration wird dabei genau wie die Versickerung von Regenwasser signifikant durch die beiden Kräfte der Schwerkraft und der Kapillarwirkung oder des Matrixpotenzials beeinflusst. Weitere entscheidende Faktoren sind Bodentemperatur, Bodenwassersättigung (vor dem Auftreten des Niederschlags), Bedeckung (Vegetation) und Niederschlagsintensität, welche ebenfalls für die Versickerung von Regenwasser im urbanen Kontext von Bedeutung sind. Sandiger Boden (63 um-2 mm Partikelgröße) hat relativ große, eng verbundene Poren und ein großes Porenvolumen (30-45 %), und seine Infiltrationsrate ist am höchsten. Da die Vegetationsbedeckung die Auswirkungen von Regentropfen verringern kann, kann sie die Verschlammung der Porenoberfläche wirksam verhindern und besonders große Poren mit guter Wasserleitung durch das Wurzelnetz erzeugen. Daher wirkt es sich eindeutig positiv auf die Bodenpermeabilität aus, wobei die höchste Permeabilität im Waldboden verzeichnet werden. Viele der natürlichen Mechanismen der Infiltration fungieren als Vorbild für die Versickerung von Regenwasser.
Versickerung von Regenwasser auf dem eigenen Grundstück und öffentlichen Plätzen
Um der zunehmenden Versiegelung von Bodenflächen entgegenzuwirken und eine Versickerung von Regenwasser auf dem eigenen Grundstück sowie öffentlichen Flächen zu ermöglichen, ist eine umfassende Planung und kompetente Umsetzung von Versickerungs-Maßnahmen notwendig. Hierbei können verschiedene Methoden der Regenwasser-Versickerung genutzt werden, welche eine Anwendung auch bei dichtbebauten urbanen Umgebungen ermöglichen. Als erfahrener Partner im Bereich des Regenwasser-Management in Stadtgebieten beraten wir von Wavin Sie gerne zur Versickerung von Regenwasser – auf dem eigenen Grundstück oder auf öffentlichen Flächen.
