Sanierung in der Trinkwasserschutzzone: Beispielhaftes Bauvorhaben in Seeheim Jugenheim

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2018-03-02 12:45:00


Vielerorts sind Kanalsysteme veraltet und dringend sanierungsbedürftig. Ist ein Sanierungsvorhaben erst einmal konkret, vergeht meist nur wenig Zeit bis zur endgültigen Fertigstellung. Bestimmte örtliche Begebenheiten können eine Kanalsanierung jedoch erschweren. Ein typisches Beispiel dafür ist die Sanierung von Abwasser- und Kanalsystemen in Trinkwasserschutzzonen. Dort können neue Rohre nicht „einfach verlegt“ werden, sondern müssen von vornherein noch sorgfältiger geplant werden. Häufig sind außerdem behördliche Auflagen zu erfüllen, um etwa eine lückenlose Überwachung und Absicherung eines Trinkwasserschutzgebiets sicherstellen zu können.

 

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Abwasserkanalsanierung ist das Bauvorhaben in Seeheim-Jugenheim. Dort wurde die Sanierung eines maroden und veralteten Abwasserkanals dringend erforderlich. Besondere behördliche Anforderungen sorgten für eine wesentlich höhere Komplexität des Bauvorhabens, konnten aber bereits im Vorfeld berücksichtigt werden, sodass sich die Fertigstellung nicht verzögerte. Um derart komplexe Vorhaben erfolgreich umzusetzen, ist die reibungslose Zusammenarbeit von Wavin mit lokalen Partnern von großer Bedeutung. In diesem Fall stand Wavin etwa im regen Austausch mit dem Auftraggeber, den Gemeindewerken Seeheim-Jugenheim, dem Ingenieurbüro Quintel GmbH & Co. KG als Planer und der Bauunternehmung WPB Bau GmbH.

Behördliche Auflagen vollständig erfüllt

 

Bei der Sanierung in Seeheim-Jugenheim war die Auflage zu erfüllen, dass neue Kanalsystem als Doppelrohrsystem zu konzipieren, welches eine stetige Leckageüberwachung durch PE Schächte erlaubt. Um bereits im Vorfeld der Bauarbeiten gewährleisten zu können, dass das Gesamtsystem reibungslos funktioniert, wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro AZS Twist zahlreiche Ausführungszeichnungen erstellt, die unter anderem der zuständigen Behörde vorgelegt werden konnten.

Dadurch, dass die behördlichen Auflagen von Anfang an erfüllt wurden, vereinfachte sich auch der gesamte Bauprozess. Denn auch wenn Trinkwasserschutz ein hohes und unverzichtbares Gut ist, stellt er für die späteren Betreiber insbesondere im Hinblick auf die Kosten eine große Herausforderung dar. Wavin Kunden profitieren in solchen Fällen ganz besonders von unserer langjährigen Expertise, denn sowohl hinsichtlich der verwendeten Systemkomponenten, als auch unserer Planungskompetenz bieten wir Leistungen auf höchstem Niveau.

Die Tegra Schächte in der Trinkwasserschutzzone

Zur Erfüllung der Auflagen erschien die Wahl von Tegra 1000 PE Schächten ideal. Die hochwertigen Schächte sind korrosionsbeständig, auftriebssicher, langzeitdicht, schwerlastfähig und somit auch langfristig eine sichere und unerlässliche Systemkomponente. Hergestellt werden die Tegra 1000 PE Schächte aus einem besonderen Kunststoff, dem Polyethylen (PE).

In Seeheim-Jugenheim stellt der Tegra 1000 PE eine optimale Wahl dar, da Schächte dieser Größe begehbar sind und eine einfache Inspektion und Wartung erlauben. Darüber hinaus konnten die in diesem Bauvorhaben erforderlichen Kontrollarmaturen mit den Tegra PE 1000 Schächten kombiniert werden.

Wirtschaftlichkeit und Funktionssicherheit überzeugen nicht nur in Seeheim-Jugenheim

Die in Seeheim-Jugenheim eingesetzten Schächte der Tegra Serie stellen ihre Leistungsfähigkeit vielerorts bereits seit vielen Jahren unter Beweis. Dementsprechend verlässlich ist deren Funktion und die Zufriedenheit unserer Kunden überdurchschnittlich hoch. Die Gründe für die hohe Zufriedenheit unserer Kunden liegen auf der Hand. Die Tegra Schächte sind auf der einen Seite besonders funktionssicher, weisen also eine ausgezeichnete Dichtsicherheit und eine lange Lebensdauer, auch unter schwierigsten Bedingungen auf und sind auf der anderen Seite wirtschaftlich einsetzbar. Das geringe Gewicht bei gleichzeitig höchster Stabilität erlaubt eine einfache Handhabung von der Anlieferung bis zum Einbau. Durch die Kombination ausgewählter Materialien ist der Wartungsaufwand minimal, was wiederum einen langfristig kosteneffizienten Betrieb ermöglicht.

Wavin unterstützt seine Kunden grundsätzlich in allen Belangen rund um die Planung, die Auswahl, die Installation und die Wartung der Komponenten. Die Zusammenarbeit mit lokal agierenden Unternehmen ist für uns ebenso selbstverständlich, wie die Bauausführung aus einer Hand nach Kundenwunsch.

 

Ihr Wavin-Ansprechpartner

Holger Reum

Holger Reum

Technischer Außendienst

Tel: +49 170 442 7931
E-Mail: holger.reum@wavin.com